Schlittschuhlaufen mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen

Im Rahmen des Service-Learning-Projekts haben die Studierenden dieses Semester ganz besondere außerschulische Erlebnisse für die von ihnen betreuten SchülerInnen ermöglicht. FIB-Service-Learning-Projektgruppen-Mitglied Michelle D. berichtet z. B. von einem Ausflug in eine Eissporthalle, von dem die neu zugewanderten SchülerInnen der Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt profitierten

„Um den Schüler*innen der VK-Klassen der KHS Großer Griechenmarkt zur Abwechslung vom Unterricht etwas Anderes bieten zu können, haben wir uns überlegt, einen Ausflug zu unternehmen. Lange haben wir darüber nachgedacht, was die Schüler*innen ansprechen könnte. Passend zur Jahreszeit stand zur Debatte, gemeinsam zum Weihnachtsmarkt oder Schlittschuh laufen zu gehen. Schlussendlich haben wir uns für das Schlittschuhfahren entschieden, da die Schüler*innen auch in ihrer Freizeit einen Weihnachtsmarkt besuchen könnten und der Ausflug zur Schlittschuhbahn etwas Neues und Besonderes sein würde.

Am 23. Januar war der Tag gekommen, an dem wir mit der VK1 zum Lentpark gegangen sind. Wir haben uns zunächst alle im Klassenraum getroffen und sind dann gemeinsam losgegangen. Insgesamt waren 11 Schüler*innen an dem Tag anwesend.

Im Lentpark angekommen haben alle Schlittschuhe in ihrer Größe und einen Helm bekommen. Auch wir haben einen Helm getragen, um das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken.

Fast alle Schüler*innen sind noch nie zuvor Schlittschuh gefahren, es haben sich aber alle auf die neue Situation eingelassen und nach mehr oder wenigeren Versuchen hat es auch bei allen gut geklappt! Bei manchen hatte man gar nicht das Gefühl, dass sie zum ersten Mal fahren würden. Einige haben sogar schon ein paar Tricks ausprobiert.

Am Ende hat die Zeit noch gereicht, um anschließend eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und dabei ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Insgesamt war der Ausflug auch für uns ein spannendes Erlebnis, weil es interessant war zu sehen, wie viel Freude eine gemeinsame Aktivität doch bringen kann und wie schön es ist, wenn man kleine Erfolge selbst erzielt. In diesem Fall waren die Schüler*innen sehr stolz, dass sie etwas Neues eigenständig erlernt haben, wovon sie erzählen konnten. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Stunden eine gute Abwechslung von dem alltäglichen Leistungsdruck waren. Immerhin müssen sich diese Schüler*innen täglich in neue Alltagssituationen integrieren und eine neue Sprache lernen. Ohne die Finanzierung durch den Ford Motor Company Fund wäre dieses Erlebnis nicht möglich gewesen.“