Neue Partnerschule in Köln-Kalk

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass am 14. März offiziell eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem FIB und der Adolph-Kolping-Schule unterschrieben wurde. Bei der Schule handelt es sich um eine katholische Hauptschule in Köln-Kalk, an der aktuell in neun Vorbereitungsklassen ca. 160 neu zugewanderte SchülerInnen zwischen 10 und 17 Jahren auf den Unterricht in einer Regelklasse vorbereitet werden.

Die Kooperation mit dem FIB wurde auf Anfrage der Schule in die Wege geleitet, da sich diese Hilfe bei der individuellen Förderung der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen wünscht. Hier gilt es zu beachten, dass die Lernvoraussetzungen der SchülerInnen oft sehr heterogen sind und von einer bisher fehlenden Alphabetisierung bis zum vorangegangenen Besuch einer Privatschule auf gymnasialem Niveau reichen können. Diese Situation erfordert eine Binnendifferenzierung des Unterrichts, bei deren Realisierung die Schule auf die Unterstützung durch FIB-TutorInnen hofft. So betonte die Schulleiterin Frau Deters in einem Gespräch mit dem FIB, dass sowohl den LehrerInnen als auch den SchülerInnen bei durchschnittlichen Klassengrößen von 18 SchülerInnen jede Hilfe willkommen ist.

Konkret können die Studierenden den SchülerInnen v. a. bei der Anwendung und Erprobung der deutschen Sprache helfen und insbesondere lernschwachen Kindern und Jugendlichen individuelle Hilfestellungen bei der Bearbeitung von Übungsmaterialien u. Ä. anbieten.  Ebenso ist es möglich, mit den SchülerInnen Leseübungen durchzuführen, Sprechanlässe durch Gesellschaftsspiele zu schaffen oder den Kindern und Jugendlichen jahreszeitbezogene Bräuche zu erklären. Wie die Adolph-Kolping-Schule hervorhebt, können die Studierenden dabei gerne ihre individuellen Ideen und Interessen einbringen und selbst entscheiden, welche Aufgaben sie konkret übernehmen möchten.

Zudem brauchen sich die FIB-TutorInnen keine Sorge zu machen, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, da das Engagement der Studierenden stets durch eine Lehrkraft begleitet wird, die den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite steht und die gesamte Engagementzeit über anwesend ist.

Wir hoffen, dass sich auch für diese Schule viele interessierte Studierende bei uns melden werden und wir die Adolph-Kolping-Schule und die dort unterrichteten SchülerInnen möglichst schnell unterstützen können.